Wer hat an der Uhr gedreht?
Ich frage mich ziemlich oft wo meine Zeit geblieben ist. Gerade hatte ich zum Beispiel zwei Wochen Urlaub und habe mich am Ende gefragt was ich so gemacht hab. Ja, ich war mit Freunden Essen, ja, ich habe Zeit mit meiner anderen Hälfte verbracht, ja, ich war auch im Kino und solche Sachen. Aber so richtig lang am, Stück?
Wo ist die Zeit geblieben?
Wenn ich es mir durch den Kopf gehen lassen, habe ich in 14 Tagen alle bisher gesendeten Folgen einer Serie gesehen (ich gebe es zu: The Walking Dead. Nicht gerade intellektuell anspruchsvoll, aber ich konnte trotzdem nicht aufhören) Das hat Spaß gemacht, aber wenn ich es mir genau überlege habe ich 3822 Minuten meines Urlaubs damit verbracht eine Zombieapokalypse zu überleben – zumindest am Bildschirm. Das sind fast drei Tage, wenn man rund um die Uhr gucken würde und keine Pause machen würde, nicht mal um sich kurz was aus der Küche zu holen. Drei Tage, einfach so weg, ohne es zu merken.
Im Urlaub ist das ja nicht so schlimm (außer das man im Fall eines Serienmarathons genug Pausen zur Thrombosevorsorge einplanen sollte) Urlaub ist ja sozusagen dafür da, Zeit auch mal zu verschwenden. Weder läuft man mit der Stoppuhr in der Hand durch ein Museum, noch zwingt man sich den Schmöker mit dem man ins Bett gegangen ist um eine bestimmte Uhrzeit aus der Hand zu legen. Im Urlaub kann man schließlich machen was man will.
Wie lange hab ich gebraucht?
Bei der Arbeit sieht das leider anders aus. Wenn ich mich am Ende des Tages frage wo der Tag denn geblieben ist, ist das nicht unbedingt schlecht. An guten Tagen, an denen ich viel Text produziere bin ich immer etwas erstaunt wenn schon Zeit für den Feierabend ist. Aber am Ende dann noch genau wissen wieviel Zeit ich für jeden einzelnen Text, also für einzelne Kunden, gebraucht habe ist schon schwieriger. Aber die Rechnungen wollen ja unter Umständen nach Zeitaufwand gestellt werden und ich möchte ja auch gern wissen, ob ich mit der geplanten Zeit ausgekommen bin oder ob an meiner Kalkulation etwas grundsätzlich nicht stimmt.
Zeiterfassung mit Agentursoftware
Hier ist mir meine Agentursoftware eine große Hilfe. Ich kann nicht nur die Zeiten direkt auf den Job eines Kunden buchen und habe so hinterher ohne Aufwand einen direkten Abgleich zwischen angebotenem und tatsächlichen Aufwand, sondern ich kann auch direkt Ausgangsrechnungen stellen, in denen ich minutengenau abrechnen kann. Die Funktion, die mir das Leben aber wirklich leichter macht im kreativen Alltag ist der Jobtimer. Ich muss nicht mehr auf die Uhr schauen und hinterher ausrechnen, wie lang ich an einem Projekt gearbeitet habe. Ich klicke einfach auf ein Symbol, suche den richtigen Job aus und drücke auf Start. Wenn ich fertig bin verbucht die Agentursoftware die Zeit dahin wo Sie hingehört. Die Agentursoftware regelt für mich quasi das organisatorische und ich habe Zeit mich auf das zu konzentrieren was ich wirklich gut kann.
