Endlich bucht man den Kurs „Mit Yoga zum Nichtrauchen“ (wunderbar, wenn man es durchzieht und die nächsten 12 Wochen jeden Dienstag um 21:15 Uhr auf der Yogamatte liegt bezahlt die Krankenkasse sogar die Hälfte!), kauft jede Menge Rezeptbücher über vegetarische, kalorienarme Ernährung, meldet sich im Fitnessstudio an (Schnäppchen! Wer bis Ende Dezember einen Vertrag über zwei Jahre abschließt, kriegt den Januar und den Februar geschenkt!) und besorgt als Weihnachtsgeschenk für den Liebsten ein schönes Theaterabonnement für zwei.
Das neue Jahr kann kommen, wir sind bereit es gesund, schlank, sportlich und kulturell gebildet zu empfangen. Vielleicht noch nicht gleich, aber spätestens im Sommer ist es dann soweit.
Alle Jahre wieder ...
… begegnen sie uns. Nein, nicht Schoko-Weihnachtsmänner, Lebkuchen, Christstollen, Vanillekipferl und Co, obwohl die auch damit zu tun haben. Die Rede ist von den guten Vorsätzen für das neue Jahr: das Rauchen aufgeben, Abnehmen, regelmäßig Sport treiben, mehr Kultur erleben …
Die Möglichkeiten sind endlos und pünktlich zum neuen Jahr werden Maßnahmen ergriffen:

Gute Vorsätze
Und die Durchführung?
Doch nach den Feiertagen kommt dann schnell die Ernüchterung: Der Stress in der Agentur pegelt sich schnell wieder auf einem hohem Niveau ein, der Griff zur Zigarette ist vorprogrammiert auch der Griff zum tröstendem Schokoladenkeks lässt nicht lange auf sich warten. Und nach Feierabend? Wer radelt schon gern durch die kalte, nasse Januardunkelheit um am Yoga-Kurs teilzunehmen, wenn man auch bei der neusten Lieblingsserie auf dem Sofa liegen und die letzten Vanille-Kipferl essen kann? Der erste Ausflug ins Fitness Studio war ja noch vielversprechend. Zwischen den Geräten tummelten sich viele Leute, die auch nicht gerade nach Teilnehmern am nächsten Ironman aussahen. Da waren die eigenen rotgesichtigen Bemühungen gleich ein bisschen weniger peinlich. Doch spätestens Ende Januar wurde es offensichtlich: hier sind doch die sportlichen zu Hause, denen das Ganze überhaupt nicht schwer zu fallen scheint. Also werden die Besuche dort auch seltener und seltener, bis uns irgendwann nur noch die Abbuchung des Beitrags auf unserem Kontoauszug an die Mitgliedschaft erinnert.
Darüber, wie begeistert unsere andere Hälfte jetzt einmal monatlich ins Theater gehen wird, sprechen wir besser erst gar nicht.
Mal was Sinnvolles
Dieses Jahr könnten wir es zur Abwechslung mal mit umsetzbaren Vorsätzen probieren. Heute rief mich zum Beispiel ein Kunde an und sagte: Ich habe gute Neujahrsvorsätze! Ich möchte in meiner Agentursoftware die Kontakte sinnvoll kategorisieren.
Das ist doch mal was, was einfach umzusetzen ist. In einer guten Agentursoftware müssen Sie dafür auch nicht jeden Kontakt einzeln anfassen wenn Sie Kriterien und Verteiler neu zuordnen möchten. Wenn Sie sich also dieses Jahr geärgert haben, weil Sie nicht auf einen Klick eine Liste mit denen Ihrer Kunden, die ein Weihnachtsgeschenk erhalten sollen erstellen konnten räumen Sie Ihre Kontakte auf solange der Eindruck noch frisch ist. Einfach in der Agentursoftware die Liste zum kodieren der Kontakte aufrufen und bei jedem Kontakt und jedem Ansprechpartner bequem beim passenden Kriterium ein Häkchen setzten. So haben Sie den ersten Teil Ihrer Neujahrsvorsätze schon in der ersten Januarwoche erledigt. Dann bleibt vielleicht doch noch Zeit fürs Fitnessstudio.